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Rohrdurchpressungen

Arbeitsschritte

Zunächst wird eine Startbaugrube und eine Zielbaugrube hergestellt und in der Regel mit Spundwänden gesichert. Im zweiten Arbeits- schritt wird in der Baugrube eine Betonplatte betoniert, auf die Stahlschienen zur Führung montiert werden. Nun wird die Widerlagerplatte angebracht und eine runde Öffnung, in der Größe des Rohrdurchmessers, in die Spund- wand geschnitten. Mit einem Autokran wird der Bohrkopf in die Baugrube gehoben und justiert. Mittels Hydraulikzylinder, die gegen die Wider- lagerplatte gepreizt sind, wird der Bohrkopf durch die Öffnung gegen das Erdreich gepreßt und mit dem Bohren begonnen. Das Bohrgut wird mittels eines Förderbandes durch das Bohrgerät nach hinten gefördert und mit einem

Kübel abtransportiert. Im ersten Schiebetakt wird also nur das Bohrgerät eingepreßt. Nun werden die Hydraulikzylinder zurückgefahren, das erste Betonrohr in die Baugrube gehoben und mit dem Bohrgerät verbunden. Im zweiten Schiebetakt wird nun dieses Rohr eingepreßt. Dies wird solange wiederholt, bis das Bohrgerät in der Zielbaugrube durchstößt. Dort wird dann das Bohrgerät wieder entnommen und die Durchpressung ist beendet.

Startbaugrube

Zielbaugrube

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Fotos der Durchpressung einer Fernwärmetrasse

Uniklinik Würzburg, Neubau der operativen Fächer, September 2000

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Durchpressung des Bohrgeräts

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Bohrgutentnahme

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Durchstoß in der Zielbaugrube